
Der Fall Heather & Erin wurde von Olivia Lienau geschrieben.
Olivia Lienau (*1996) lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Töchtern und ihrer Golden Retriever Dame Oona in Niedersachsen an der Elbe. Ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen entdeckte sie schon im jungen Alter. Mithilfe von strukturiertem Arbeiten, das sie im BWL-Studium lernte, gelang es ihr schließlich, ihren Geschichten einen roten Faden zu verleihen.
„Der Fall Heather & Erin“ ist ihr erstes veröffentlichtes Werk. Am liebsten schreibt sie im Genre Young Adult Romantasy, genießt aber auch neue Herausforderungen.
Das Thema ist Alltagsdiskriminierung. Als „Vorbild“ dienten mehrere Fälle in den USA, bei denen Dienstleister ihre Dienstleistungen queeren Personen gegenüber (meistens ging es um eine gleichgeschlechtliche Ehe) aus „religiösen Gründen“ verweigerten. Sie beriefen sich dabei auf die Meinungsfreiheit und widersprachen damit Schutzgesetzen. Der Staat würde ihnen eine Meinung aufdrängen. Sie müssten aber selbst entscheiden dürfen, wen sie diskriminieren. (Ja, das ist nicht frei von Ironie.)
Früher ging die Diskriminierung noch viel weiter. Arbeitgeber konnten Angestellte entlassen, Vermieter Wohnungen verweigern, Ladenbesitzer Hausverbote aussprechen. Da davon Gebrauch gemacht wurde, wurden eine Reihe solcher Schutzgesetze erlassen (zumindest in einigen Ländern und US-Staaten) – und diese Dienstleister haben versucht, sie auszuhebeln.
Wie viel diese Schutzgesetze in den USA in Zukunft noch wert sein werden, werden wir uns angucken müssen. Hier in Deutschland können wir dafür kämpfen, dass sie bestehen bleiben.
Vorbestellung, VÖ 1. Juni.